Gesundheitswesen neu: Agenda Bezirk Liezen 2020+

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Die budgetäre Anspannung der 'Nach‐Corona‐Zeit" wird für die nähere Zukunft alle Konzepte zur Errichtung dieser neuen Krankenanstalt verunmöglichen. Mit allen Nebenkosten für Rück‐, Umbau und Ausfinanzierung von drei zu schließenden Häusern ist dieses hunderte Millionen teure Projekt sicher nicht mehr finanzierbar.

Beendigung der Projektidee Leitspital Stainach

  • Kein Eliminieren von Krankenhäusern
    Nie war besser erkennbar, welch hohen Wert Spitäler für die Gesundheit einer Gesellschaft darstellen. Die Zeit von Reduktion im Spitalswesen im Sinne von 'Sparen im System' muss jetzt hinter uns liegen. Für eine zeitgemäße, effiziente Gesundheitsversorgung sind die drei bestehenden Häuser im Zeithorizont bis 2050 zu erhalten. Ein Abgleich von Abteilungen und Spezialisierung scheint zweckmäßig.
  • Modernisierung und Ertüchtigung des LKH Rottenmann
    An diesem Standort besteht mittlerweile ein großer Investitionsrückstau. Dieser ist in den nächsten Jahren sukzessive abzubauen. Grundsätzlich soll dieses Haus mit einer umfassenden Generalsanierung fit für die kommenden Jahrzehnte gemacht werden. Bei den Maßnahmen soll stets Zweckmäßigkeit und kostensparender Mitteleinsatz im Vordergrund stehen. Im Zusammenwirken der drei Bezirksspitäler dürfte es zusätzlich Sinn machen, Rottenmann als zentralen Punkt zu definieren.
  • Keine weitere Realisierung von Primärversorgungszentren
    Um die ambulanten Ressourcen der Spitäler sowie den singulären, niedergelassenen Bereich nicht einer unwirtschaftlichen Konkurrenz‐ Situation auszusetzen, ist die parallele Struktur von Primärversorgungszentren nicht weiter zu verfolgen.
  • Förderung und Stärkung des niedergelassenen Bereiches
    Als 1. Säule der medizinischen Gesundheitsversorgung ist der niedergelassene Bereich der Haus‐ und Fachärzte von grundsätzlicher Wichtigkeit. Förderungen für Ansiedlung und Investition im ländlichen, dezentralen Raum sind erforderlich. Eine Priorisierung gegenüber Wahlärzten erscheint sinnvoll.
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